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April/Mai

Der Frühling, mit seinem Fest zur Walpurgisnacht. Und dem keltischen Brauch des Beltane. Beide benennen damit den Tag/ die Nacht zum 1. Mai.
Feste wie die Walpurgisnacht waren ursprünglich eigentlich Fruchtbarkeitsriten zum heidnischen Fest von Beltane bei dem die Natur geehrt wurde. Unter anderem auch durch die Paarung von Menschen in den Ackerfurchen. Rund um den Globus wurden  Fruchtbarkeitsriten gefeiert. Das Fest schien keine Schranken, besonders keine moralischen, zu kennen. 
Das Walpurgisfest ist sicherlich seit alten Tagen ein Liebesritual. Auch unter diesem Aspekt ist die Empfehlung in manchen Teilen Europas zu sehen, das der Morgentau des 1. Maitages gut für die Haut sei - und so wälzten sich die Frauen und Mädchen am Morgen nackt im Grase.

Später kamen die Feierlichkeiten der Hexen dazu, und in späteren Jahren wurde dieser Tag für die Arbeiterschaft entdeckt. Ob hier dem ganzen "Zauber" ein wenig von eben diesem genommen werden sollte..... indem der Tag als "Tag der Arbeit" in die Geschichte eingeht ist eine interessante Spekulation.....

Ich fände es schön, wenn wir uns ein wenig zurückbesinnen. Auf alte Rituale, auf die Ursprünglichkeit. Und damit auch ein Stück zu den Wurzeln von uns selbst zurückkehren.

 

Rituale  

Rituale zu Beltane

Ein Ritual für zwei die sich lieben.  Sucht euch eine schöne Stelle  im Wald. Wenn ihr diese  gefunden habt legt Decken aus oder Felle, macht es euch kuschelig. Eure Liebste ruft nun Diana (die Göttin der Jagd) in sich, sie ruft die Kraft und Macht dieser Göttin an , bis sie ihre Präsenz spürt und sie wird jagen – kein Tier sondern den Mann. Sie wird mit ihm spielen und auf ihr Lager hetzen, was ihr dort macht .....seid einfach euch selbst, aber vergesst nicht, es ist die Nacht der Vereinigung. Der Glanz in den Augen des Liebsten sind unsere Sterne, sein Lachen die Musik in unseren Ohren, die Berührung unserer Haut lässt funken sprühen und ein Kuss lässt uns ertrinken in Glücksseeligkeit. Es ist ein Zauber, eine Art Magie und keiner kann sich ihr entziehen, denn es ist der schönste Zauber der Welt.
Diese Art der  Verbindung wird nicht nur rein körperlicher Art sein, nein: in dieser Nacht verbinden sich auch die Seelen unlösbar  miteinander- also gebt acht mit wem ihr diese Nacht verbringen wollt!
Das schöne daran: Damit huldigt ihr nicht nur euch selbst, sondern der Natur, allen Göttern und Geistern die es gut mit euch meinen.

Als Frau darfst du dieses Fest von Beltane ganz für dich zählen. 

Nähre dein Leben, gib ihm Kraft. Feiere dein Frau sein, gib dich dir ganz hin. Werde dir bewusst, dass die Erde nicht lebensfähig wäre ohne dich. 
Unsere Kinder, brauchen die Weitergabe des Lebens. Die Erde braucht dich und indem du dich mit ihr verbündest, nährst du sie und sie dich.

Deine Ideen, Pläne sind es wert gelebt zu werden. Stelle sie vor, teile sie mit anderen. Der Mai ist der Monat des Wachsens, des Gedeihens des Blühens, des Feierns

 

Zaubertipp für Beltane:
Erreiche was du willst!
Grabe in der Walpurgisnacht ( 30. April) eine Blumenzwiebel Deiner Wahl aus. 
Diese Symbolisiert deinen Wunsch, der sich dann zur Realität entwickeln soll. Halte dann die Zwiebel eine Weile  in jede Himmelrichtung fange dabei im Osten an dann Richtung Süden, Westen, Norden) 
Danke der Göttin für ihr Gehör und für die Liebe, die Dir zuteil wird. Denke nun intensiv an das was Du erreichen willst und wie es sein wird, wenn Dein Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Dann stecke die Zwiebel in einen kleinen Beutel ( rot wäre nicht übel) und trage sie immer bei Dir. Der Zauber wird sich in den kommenden Monaten bemerkbar machen.  

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Rituale zu Walpurgis

  • Im dörflichen Brauchtum schützte man Haus und Hof durch nächtliches Knallen der Peitschen, durch ausgelegte Reisigbündel, Besen und Maibüsche. Die Birke als Maibaum ist zudem Fruchtbarkeitssymbol

  • Das Tanzen zwischen zwei Walpurgisfeuern soll die Körper und Seelen reinigen und gegen Seuchen feien. Dieses Brauchtum der Hexenfeuer wird auch heute noch in vielen Teilen Deutschlands gepflegt. Mit der Christianisierung wurden diese traditionellen Bräuche als heidnisch bezeichnet und schließlich verdammt. Leider ging der ursprüngliche Gedanke verloren und wird heute eher als Partyspaß angesehen.

  • In dieser heiligen Nacht werden die Maibäume im Wald geschlagen und in den Ort geholt, um sie der Angebeteten als Zeichen der Verehrung vor das Haus zu stellen. In der Dorfmitte wurde ein besonders prächtiges Exemplar platziert, der die Fruchtbarkeit der Natur symbolisiert. Auch dieser Brauch ist uns erhalten geblieben...

  • Die Maifeuer gelten allgemein als "Kampf" gegen die Dunkelheit. Schön ist es dass dieses Ritual auch in heutiger Zeit wieder immer mehr entdeckt und praktiziert wird. In meiner Gegend- der Ortenau habe ich solche Feuer vor allem rund um Hohberg entdeckt. Es ist eine eigentümliche Stimmung, des Nachts über die landwirtschaftlichen Wege zu laufen, und hie und da auf der Seite ein Feuer zu entdecken.

 

 

Rezepte 
(vielleicht nicht ganz so ernst nehmen...)

Rezept für eine Flugsalbe: 
dabei die Pflanzen bei abnehmenden Mond pflücken, und 10 Tage zur Zubereitung mit einrechnen...

5g Atropa bella-donna (Tollkirsche)
8g Aconitum napellus (Blauer Eisenhut)
4g Folia malvae, (Malvenblätter)
10g Hyoscyamus niger (Schwarzes Bilsenkraut)
5g Solanum nigrum (Schwarzer Nachtschatten)
2g Potentilla reptans (Kriechendes Fingerkraut)
10g Papaver somniferum (Schlaf-Mohn)
6g Conium maculatum (Gefleckter Schierling)
6g Helleborus niger (Christrose)
44g medizinischer Alkohol,
200g tierisches oder pflanzliches Fett

Anleitung:
Zerkleinere die frischen oder getrockneten Pflanzenteile grob und setze sie mit dem Alkohol zehn Tage in einem verschlossenen Gefäß an, seihe das Ganze dann durch ein feines Tuch ab und dicke die Essenz mit dem Fett zu einer Salbe ein. Bestreiche damit die Innenseiten der Schenkel, die Achselhölen, das Geschlecht und evtl. noch die Schläfen dünn! Diese Salbe ist nur zur äußeren Anwendung gedacht, eine direkte Einnahme kann den Tod bedeuten!
Achtung: die meisten verwendeten Pflanzen sind stark giftig für den Menschen und einige fallen unter das Betäubungsmittel-Gesetz! 
Vor Anwendung wird wegen großer Giftigkeit der Pflanzen dringend abgeraten, 
Höchstens in homöopathischer Form!!!!


Walpurgisnachtpunsch oder auch Maibowle genannt

Vermischt werden sollen :

40 g Zucker
2 Teelöffel Honig
1 Esslöffel Waldmeisterkraut (ohne Wurzel und vor der Blüte gepflückt!)
mit einem Liter Weißwein.

Das Gemisch muss zugedeckt 1 Stunde ruhen. Anschließend den Punsch absieben und in eine schöne Schale füllen. 
Vorsicht: Nicht alle vertragen Waldmeister!
Aber jene welche.... uuuuhhhhhh :-)
Wunderbar als Einlage passen hierzu auch Erdbeeren

 

Dekorationen zu Beltane/Walpurgis:

Alles was weiß und hellgrün, bis  kräftig grün ist. An Kräutern bietet sich wunderbar an, was die Natur anbietet: Waldmeisterkraut, Bärlauch (etwas extrem im Geschmack- aber wunderbar für die Zubereitung von Speisen geeignet) und anderes frisches Kraut. Auch Birkenzweige mit ihren frischen grünen Blattspitzen.
Kerzen um das Feuer zu symbolisieren: in weiß oder hellgrün.
Weiße Bänder die im Wind flattern, und passend dazu auch weißes Geschirr  welches die
Reinheit der Natur erkenne läßt.

 

Und hier noch ein paar wunderschöner Links zu diesem Thema:

http://heavensgate.at/htm/rituale_beltane.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Beltane

http://www.lichtfocus.de/themen_jahresfeste_beltane.htm

http://www.jahreskreis.info/files/beltane.html

 

 

 
   

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©Martina Walz
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