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Frühlingserwachen
Frühling naht
mit sanfter Macht
Vöglein all sind leis erwacht
zwitschern alleine, trillieren im Chor
fröhliche Klänge wehn in mein Ohr
Meine Augen
schauen rings umher
treffen auf ein Blütenmeer
sehen sich nicht satt
an dem jungen, grünen Blatt
Ein zarter Hauch
weht mir durchs Haar
spielerisch und zärtlich gar
atme Luft mit Lebensfreude ein
und langsam zieht der Frühling auch
in meinem Herzen ein.
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Spiegelung
Und du gehst
deinen Weg
den Kopf gesenkt
den Blick nieder geschlagen
Läufst vorbei an
hohen Bäumen
großartigen Aussichten
und an Menschen die dich begrüßen
Es beginnt zu
regnen
du merkst es kaum
gehst weiter, deinen Weg
Die Sonne
blinzelt hervor
wirft dir ihre Strahlen zu
du fängst sie nicht auf
Deine Füße
finden den Weg
steuern auf eine Pfütze zu
dein Blick fällt hinein
Du bleibst
stehen- staunend
betrachtest du den Himmel
der sich unter dir spiegelt.
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Hoffnung
wenn sich die Nacht
über dich senkt
und die Wärme
und das Licht
sich verabschieden
zu wissen
es geht jeden Morgen
die Sonne
aufs Neue
wieder auf
bringt Hoffnung
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Dich
sehen wollen
Komm her, zu mir, will dich erleben
dir alle Zeit der Welt hingeben
dich spüren und mit allen Sinnen
dein ganzes ICH für MICH gewinnen
Zeit und Raum ringsum vergessen
mich an deinen Kräften messen
fallen lassen in Unendlichkeit
Geist und Körper:
für dich bereit.
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Mein
Weg
Er liegt vor mir
bereitet zu begehen
einsam ist er
ein Ziel nicht zu sehen
Den Horizont im
Visier
nach vorne schauen
Meine Gangart wählen
mir selbst vertrauen
Das ist mein Ziel
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Regenbogenträume
Minuten
mit dir
dehnen sich aus
zu Stunden mit dir
versteckt in meiner Seele
schmerzend in meinem Herzen
immer wiederkehrend
deine Berührung
deine Zärtlichkeit
wellengleich steigend
an die Oberfläche
um auszuufern
in den Alltag
dort überschwemmend
einen Regenbogen zaubernd
von mir zu dir
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Endlich
daheim
Einst trugen
mich meine Füße
auf einem Weg
geteert, gerade und grau
Ich folgte den Füßen
und fühlte mich fremd
am Ende der Straße
in diesem Haus
aus festen, sicheren Steinen
Doch dann flog
mir
das Herz davon
auf einen Pfad
mit Blüten bewachsen
mitten hindurch
durch einen Zauberwald
....zögernd
folgte ich meinem Herz
immer in der Angst
es zu verlieren;
aber aus freier Seele
Am Ende des
Pfades
stand ein Häuschen
ziemlich verwittert
aber einladend
und urgemütlich
Langsam trat ich
über die Schwelle
der sich öffnenden Tür
und ich konnte
es spüren
mit allen Sinnen erfassen
Ich war zuhause
bin endlich angekommen
bei mir.
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Den
Kopf verdreht?!
Hin und wieder
ist es ganz sinnvoll
sich den Kopf verdrehen zu lassen
Die eigene
Blickrichtung
ändert sich dadurch ungemein
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Lebensnetze
Spinnennetzgleich
gestalten wir das Leben
spannen Netze zwischen dir und mir.
Und weben so ein Geflecht
das uns trägt
Hin und wieder
kann es geschehen
das darauf ein Schatz gedeiht.
Einfach so:
Ein Glücksfall
der Natur
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Unendlichkeit
Wenn die
Nacht Besitz ergreift
von einem Tag
der nicht erleuchtet war
möchte ich in deiner Nähe sein.
Meine Gedanken
in deine Hände legen
damit du sie formen kannst
nach deinen und meinen Wünschen
Meinen Körper zerfließen lassen
mich fallen lassen
in deine Unendlichkeit
nicht wissend wo ich ende
und du beginnst
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Jede
Frau ein Baum
manchmal Frühling
zeitweise Sommer
hin und wieder Herbst
dazwischen auch Winter
Aber: immer Baum
Mit Wurzeln, die
Erde und Wasser aufnehmen
mit einem Stamm der Halt gibt
Mit Ästen, in denen Vögel ihre Nester bauen
Mit Blättern, die das Sonnenlicht einfangen
und sich im Wind wiegen
Mit Blüten die er- und verblühen, dabei duften
und Bienen anlocken.
Mit Früchten, erfrischend und süß
Jeder Baum ein Unikat.
Geborgen und gefangen in der Jahresuhr
Einzigartig in seiner Schönheit.
Jeder Baum:
Wichtig für die Natur.
Jede
Frau
ein
Baum.
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Herz
aus Stein
langsam bricht es
lässt herein
Unbekanntes und Neues
schmilzt dahin
im warmen Licht
sieht neuen Sinn
vermisst die Mauern nicht
blüht auf
bunt und wunderbar
lässt heraus
was lange verborgen war |
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Das
WIR
zärtliche
sehnsuchtsvolle Gedanken
überwinden Hürden und Schranken
gewinnen an Macht
durchdringen die Nacht
Auf der
Suche nach dem
einzig wahren Ziel
Herz an Herz
Gefühl an Gefühl
legen sich nieder in dir
ICH wird DU
Gemeinsam ein
WIR |
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Du
machst mich unsterblich
Der Gedanke daran
dich nicht wieder zu sehen
weil mein Körper mich im Stich lässt
erscheint unwirklich
Du lässt mich leben
hältst mein Leben aufrecht
weil ich dich immer wieder
sehen
spüren
halten
will |
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