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Sternschnuppensuche

Eines Tages machte ich mich auf den Weg, die Sternschnuppe zu finden, um ihr beim Verglühen meine Wünsche mitzugeben.

Nach langer Zeit des Wanderns wurde ich müde, und ich setzt mich zur Nacht nieder auf eine Wiese
Ich saß und ich wartete.
Hoffte und schaute.
Kein Glühen, kein Schnuppern
Nur Nebel und endlose Ruhe rund um mich herum....
So sandte ich meine Wünsche in den Nachthimmel hinauf:

Ich wünsche mir jemanden
der mich festhält
wenn ich mich nur im Kreis drehe
und einen der mir leuchtet
wenn ich am Ende des Tunnels nur Licht sehe
einen Starken der mich auffängt
wenn mein Ich in den brüchigen Seilen hängt
und der mich, wenn ich rückwärts gehe
sanft nach vorne drängt
Auch wünsche ich mir einen Menschen 
der mit mir lacht und mir mir weint
einen der mit mir im Regen geht
und auch wenn die Sonne scheint...

Da saß ich nun:
Wartend, hoffend, schauend.
Ein einsamer Nebliger Mondstrahl strahlte neben mir auf, und hauchte mir ins Ohr:
"Mein liebes Kind, so viele Wünsche könnte dir nicht einmal die größte Sternschnuppe erfüllen"

Traurig legte ich mich nieder und träumte.... von dir

Und ich dachte ganz leise für mich:
Vielleicht können sich ja auch Mondstrahlen irren......

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©Martina Walz
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